Die VR-Software von R3DT wird beim Blitzschutzspezialisten DEHN seit 2019 in der Arbeitssystemplanung und der Fabrikplanung eingesetzt. Mit der neuen Technologie können planerische Aufgaben im Team mit Kollegen, Kunden und Lieferanten besser und schneller erledigt werden.
Erfahren Sie mehr über den Einsatz von XR-EASY® bei DEHN im folgenden Interview mit Michael Mohren, Leiter Prozessplanung bei DEHN, sowie im ausführlichen Anwenderbericht (Whitepaper zum Download).
Interview mit Michael Mohren
Wer sind Kunde und Anwender des Virtual Reality-Tools?
Mein Name ist Michael Mohren. Ich bin seit 4 Jahren bei der DEHN SE. Wir machen Überspannungs- und Blitzschutz. Bevor ich die Leitung der Prozessplanung übernommen habe, war ich als Referent für Arbeitssystemgestaltung und Ergonomie tätig.
Wie nutzen Sie das VR-Tool im Planungsalltag?
In der Fabrikplanung gestalten wir unser Layout, ziehen es in VR und gehen dann mit unserem Mitarbeiter gemeinsam das Layout durch, besprechen Änderungswünsche. Die Mitarbeiter können die Behälter neu ordnen: Wo steht die Palette? Wo das Verpackungsmaterial? All diese Dinge kann man in VR reeller erleben als in 2D.
Wie gelingt die Zusammenarbeit mit Betroffenen bei der Montageplanung?
Der wichtigste Part aus meiner Sicht ist der Einsatz von VR in der Montageprozessplanung, weil die Montageprozesse tatsächlich mit den Händen durchgeführt werden. Über den Weg haben wir es dann geschafft, die Mitarbeiter mehr in den Planungsprozess mit einzubinden, was mir persönlich sehr wichtig ist. Einfach weil die Akzeptanz hinterher viel größer ist, die Änderungen, die vielleicht auch entstehen, mitzutragen.
Nutzen Sie den Ergonomie-Check des VR-Tools?
Gerade wenn immer mehr Bildschirme an den Arbeitsplatz kommen, eignet sich der Ergonomie-Check hervorragend, um die Anordnung der Bildschirme neu zu gestalten. Ein anderer Aspekt ist, dass man sich in die verschiedenen Perzentile hineinversetzen kann. Das hat auch den Zweck, dass „ein großer Mann“, der überhaupt nicht versteht, warum jetzt diese Greifhöhe nicht gut ist, dieser Mann kann sich auch mal in „die kleine Frau“ hineinversetzen und aus Sicht der kleinen Frau montieren.
Wie verläuft der Planungsprozess heute im Vergleich zu früher?
Vorher haben wir versucht, in PowerPoint dem Konstrukteur unsere Ideen zu vermitteln. Und der Konstrukteur hat sie ins CAD übersetzt. Heute treffen wir uns im Industrial Engineering-Lab. Wir ziehen die CAD-Datei auf die VR-Brille. Jeder kann mal ins Layout, oder das Objekt berühren und daran arbeiten, und sein Feedback geben. Das fließt dann in die Weiterentwicklung des Konstrukteurs, der konkret Feedback bekommt, wie die weiteren Änderungsschritte ausschauen.
Was sind die größten Vorteile des VR-Tools für DEHN?
1. Auf jeden Fall mal schneller am Markt: „Time to Market“ als Stichwort.
2. Mehr Effizienz, also der Planungsprozess ist viel effizienter geworden.
3. Änderungen, die wir machen, sind im Team abgestimmt. Alle Betroffenen sind beteiligt.
4. Und was ganz wichtig ist: Besprechungszeiten konnten wir reduzieren. Das hat unseren Prozess um einiges beschleunigt muss man sagen.
Anwenderbericht
Lesen Sie in unserem Whitepaper mehr über die Erfahrungen bei DEHN mit XR-EASY und wie jedes Unternehmen durch die Nutzung von Virtual Reality schnell Vorteile erzielt.