Moderne Virtual Reality (VR) ist längst mehr als eine Spielerei für Nerds egal ob privat oder im Unternehmen. Die flexibel einsetzbaren VR-Headsets bieten großes Potenzial für unterschiedlichste Software-Lösungen und werden zukünftig immer gravierender einzelne Anwendungsgebiete mit neuartigen Innovationen aufmischen.
Events und Messen
Die Corona-Pandemie führt dazu, dass Events und Messen, wie wir sie bisher kannten, zumindest vorübergehend nicht mehr so einfach umsetzbar sind. Viele Experten gehen davon aus, dass „große“ Veranstaltungen lange Zeit ohne Zuschauer stattfinden müssen. Eine Zukunft lautet dann: Virtual Reality.
Egal ob Theater, Konzerte oder Sport-Events, all diese Veranstaltungen können in VR-Brillen viel realistischer erlebt werden als im Fernsehen. Doch das allein ist eigentlich keine Neuheit. Bereits 2016 wurden erstmals Fußball- und Basketballspiele virtuell gestreamt. Zuschauer hatten erstmals die Möglichkeit, eigenständig ihre 3D-Perspektive auf das Spielfeld zu wählen und bekommen dabei Einblicke, die in der echten Welt vor Ort nicht umsetzbar sind. Das Spiel einmal aus Vogelperspektive oder Court-View zu beobachten – ein Traum für alle Fans!
Unterhaltung und Freizeit
VR ist auch vielfach im Unterhaltungsmarkt zu finden und wird dabei immer mehr im Alltag integriert.
So gibt es heute beispielsweise Fitnessgeräte mit VR-Unterstützung, die das Gefühl vermitteln, gerade an der Strandpromenade von Miami entlang zu joggen oder mit dem Mountainbike die Alpen zu überqueren.
Auch für extreme Adrenalin-Junkies hat VR natürlich was zu bieten. Im Trend sind derzeit „gefährlich“ steile, virtuelle Achterbahnfahrten, bei denen die Teilnehmer während dem Ride eine VR-Brille tragen doch zuhause auf dem Sofa sitzen. Genauso spannend sind Simulatoren, die einen virtuellen Rundflug durch Städte und über Berge ermöglichen.
Am häufigsten werden VR-Brillen aber für 3D-Computerspiele eingesetzt, die Grusel, Action oder Abenteuer bieten. Eine der ersten VR-Technologien für Spielkonsolen wurde in den 1990er Jahren auf den Markt gebracht, der von Nintendo entwickelte „Virtual Boy“.
Mittlerweile kann VR den Besuch im 3D-Kino überflüssig machen, denn diese Freizeitaktivität ist dank der neuen Headsets möglich. Spannende VR-Filme bringen das Heimkinoerlebnis auf ein ganz neues Level und beeindrucken mit unvergesslichen Perspektiven auf Szenen und Schauspieler. In Planung sind neuerdings virtuelle Shopping Malls, die mit dem eigenen Avatar besucht werden können – real Schlange stehen war gestern!
Industrie
Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist der Einsatz von VR in der Industrie. Unter anderem wird die Technologie im Prototyping genutzt. Aufwendige und kostspielige Mockups werden nicht mehr gebraucht, Ressourcen und Geld gespart. Die Zukunft mit VR macht einiges einfacher: Die Technologie hilft beispielsweise gravierend bei der Produktions- und Montageplanung. Präzisere und effektive Planungsprozesse unter Einsatz eines VR-Tools vermeidet später gefährliche Arbeitssituationen oder körperliche Schäden, ausgelöst durch mangelnde Berücksichtigung der Ergonomie.
Bemerkenswert ist außerdem der Einsatz von VR für Trainings- und Ausbildungszwecke. So verwenden Piloten oder Feuerwehrmänner schon lange die Technologie, um Gefahrensituationen zu trainieren und ihre Auszubildenden zu schulen. Zu entwickelnde Arbeitssysteme können in VR realitätsnah simuliert werden und Beschäftigten den Eindruck der späteren Arbeitsumgebung vermitteln. Die virtuelle Szene erscheint dabei in ihrer natürlichen Größe, technische Prozesse können wie in echt nachvollzogen werden.
Medizin
Sehr früh entdeckte die Medizinwelt die VR-Technologie für sich. Sowohl in therapeutischen als auch in medizinischen Feldern setzt sich Virtual Reality durch. Dabei schafft VR völlig neue Dimensionen für Therapeut und Patient. Psychologen können Patienten mit Flugangst auf virtuellen Flügen begleiten oder Patienten mit Spinnenphobie ihre Ängste in einem virtuellen Raum voller Achtbeiner überwinden. Ärzte können im Home-Office an virtuellen Patienten neue Behandlungstechniken ausprobieren oder sich immersiv auf schwere operative Eingriffe vorbereiten. Zudem können Schmerzpatienten, die in Wirklichkeit im Krankenhausbett liegen, beispielsweise in VR mit Delfinen schwimmen, und sich so von ihrem Trauma erholen – all das ist bereits möglich und noch viel mehr ist in Planung.
Allen Fachleuten ist klar: VR-Brillen werden in den nächsten Jahren noch präsenter denn je in unseren Alltag eindringen. Sowohl in unserer Freizeit als auch im Beruf, in der Weiterbildung oder Therapie werden uns mehr und mehr VR-Lösungen begegnen. Vieles wird sich weiter entwickeln, vor allem voll immersive VR-Hardware zu bezahlbaren Preisen. Und die Menschen wollen das Potenzial nutzen: Virtual Reality bietet eine völlig neue Dimension und Erfahrung von (fast) allem, was wir bisher kannten.
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