Die Virtualisierung befindet sich in vollem Gange. Ob VR-Games, virtuelle Immobilienbesichtigungen oder Möbelvermessung mit Hilfe des Smartphones, die sogenannte Extended Reality (XR), auf Deutsch „erweiterte Realität“, ist bereits in unserem Alltag angekommen, ohne dass es manch eine:r bewusst realisiert hat.
XR, auch „Cross Reality“ genannt, ist ein Oberbegriff für kombinierte Realitäten zu denen Augmented Reality (AR), Mixed Reality (MR) und Virtual Reality (VR) zählen. Dabei bezieht sich „Extended“ auf die Ergänzung der eigentlichen, physischen Realität. XR-Technologien sorgen dafür, dass Nutzern, durch Software, Wearables und/oder andere Hardware, wie eine VR-Brille, ein völlig neues Erlebnis geboten wird. Folgende Erklärungen helfen bei der Abgrenzung:
Augmented Reality
Bei der Augmented Reality (AR) handelt es sich um eine Art erweiterte Realität, in der virtuelle Objekte in die reale Welt überlagert werden. Im Alltag finden wir AR-Anwendungen beispielsweise bei Instagram Filtern, 3D-Objekten in der Google-Suche, dem Spiel Pokémon Go oder auch der IKEA App, mit der man virtuelle Möbel in seinen eigenen vier Wänden optisch platzieren kann. Somit können alle, die ein neues Smartphone besitzen, ebenfalls Augmented Reality erleben. Noch interessanter wird das AR-Erlebnis, wenn man die Hände frei hat: Neben Startups wie Lynx, Nreal und Varjo sowie Hardware-Herstellern wie Foxconn und Lenovo, arbeiten vor allem große Tech-Konzerne wie Amazon, Apple, Meta (Facebook) oder Microsoft an speziellen AR-Brillen und -Systemwelten, welche später im Alltag für Nachrichten oder Navigation verwendet werden können. Die im Moment verfügbaren AR-Brillen samt AR-Software sind vor allem für die Industrie interessant, um Arbeits- und Fernwartungsprozesse wesentlich effizienter gestalten zu können.
Virtual Reality
Deutlich bekannter für Anwendungen mit Brille ist die Virtual Reality (VR), die heute oft in der betrieblichen Praxis oder von Gamern verwendet wird. VR ist eine digitale Realität, die komplett, wie der Name es schon sagt, im virtuellen Raum stattfindet. Das bedeutet, dass Nutzer durch das Display einer VR-Brille (oder über ein Smartphone mit aufgesetztem „Cardboard“) eine komplett simulierte Welt wahrnimmt und erlebt. Die Technologie erlaubt somit eine virtuelle Welt (fast) ohne Grenzen, denn die Möglichkeiten der Simulation sind unendlich, was wir nicht zuletzt aus dem Kino kennen. Die Spielebranche hat die Technologie schon früh für Konsumenten adaptiert, jedoch finden sich auch beruflich, wie bei Planungsprozessen der Industrie oder für Trainings im Gesundheitswesen bereits zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Mixed Reality
hybride Welt, in der reale und virtuelle (computergenerierte) Objekte in Echtzeit miteinander interagieren können. MR ist gleichzeitig die neuste, aber auch die komplexteste Technologie von diesen drei. Sie erfordert eine höhere Rechenleistung und ein spezielles MR-Headset wie die Hololens von Microsoft. Diese teure „Standalone“-Brille hat bereits Prozessoren, Kamera, Sensoren, Lautsprecher und die Batterie integriert und kann somit eigenständig benutzt werden. Günstigere VR-Standalones wie Oculus Quest 2, Pico Neo 3 oder Vive Focus 3, die mittels Kamerasensoren bereits die „Außenansicht“ bieten, ebnen über die Gaming-Welt den Weg für „mixed“ Welten. Hier liegt die Zukunft der XR-Anwendungen, auf die wir uns vorbereiten und freuen.
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R3DT bietet die benutzerfreundlichste Virtual Reality(VR)-Software für den Alltag im Industrial Engineering. Anwender*innen können damit jederzeit und überall CAD-Daten per Knopfdruck (ohne Spezialwissen) virtualisieren und so 3D-Modelle binnen weniger Minuten wie in echt 1:1 freihändig erlebbar machen.
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